Nathanaël Carré führt parallel eine Karriere als Flötist, Dirigent, Lehrer und Arrangeur. Regelmäßig tritt er als Solist, Dirigent und in Kammerkonzerten mit einem vielfältigen Repertoire auf. Er ist Dozent bei Meisterkursen und mehreren Akademien und bereitet junge Flötisten auf Probespiele vor.

 

Im Alter von 22 Jahren trat Nathanaël seine aktuelle Stelle als Soloflötist im Staatsorchester Stuttgart an. An dieser Position hat er mit anderen Orchestern musiziert, sowie die Berliner Philharmoniker, das SWR Sinfonieorchester, das Bayerisches Staatsorchester, das Münchner Rundfunkorchester oder das Gürzenich Orchester Köln.

 

Im Jahr 2016 hat Carré das Ensemble Nuanz mit Musikern des Staatsorchesters Stuttgart gegründet. Zusammen spielen sie ein Repertoire für Flöte und Streicher, das von ihm arrangiert wurde. 2019 nahm er mit diesem Ensemble seine Debüt-CD „Palette“ auf, die von Kritikern für die Musikalität, die Qualität des Spiels und die Arrangements hoch gelobt wurde. Nathanaël ist auch Mitglied des Württemberg Wind Quintets. Mehrmals hatte er das Glück mit anerkannten Komponisten zu arbeiten, u.a. mit Régis Campo, als Flötist für die Uraufführungen und Aufnahme von zwei Stücke für Flöte und Ensemble, oder mit Guy-Claude Luypaerts, als Dirigent für die Aufnahme von mehreren Werken für Orchester.

 

Er ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. erhielt er den 1. Preis und den Preis „Beste Interpretation Neue Musik“ des „Jeunes Espoirs“ Wettbewerbs, den 2. Preis der „Domenico Cimarosa International Flute Competition“ sowie den 1. Preis „Carl Seeman“ in Freiburg.

 

Geboren in Frankreich, Nathanaël studierte in Lyon, Paris, Freiburg und schließlich Stuttgart. Die Flötenprofessoren Mihi Kim, Felix Renggli und Davide Formisano sowie die Musikwissenschaftler und Pianisten Isabelle Duhat und Tibor Szasz haben ihm dabei unterstützt, seine Fähigkeiten als Flötist und Interpret zu entwickeln. Als Dirigent hat er sich mit dem bekannten Ballettdirigent James Tuggle ausgebildet.